Ich höre das immer wieder: Frauen, die mich fragen, ob man denn mit nachhaltigen Geldanlagen wirklich gute Rendite machen könne. Und ich antworte im Brustton der Überzeugung: "Ja!"
Ich will das kurz erläutern: Der ECOreporter - das gängige Journalismus-Portal für nachhaltige Geldanlagen - vergleicht regelmäßig nachhaltige Misch- und Aktienfonds mit konventionellen Fonds. Und Anfang November 2021 erschien wieder ein Artikel mit einer genauen Analyse. Ich fasse das mal zusammen:
Grüne Fonds sind Garanten für hohe Renditen. Im Jahresvergleich liegen alle von ECOreporter untersuchten 60 grünen Fonds deutlich im Plus. Der erfolgreichste Fonds gewann seit Ende Oktober 2016 366 Prozent. Viele Fonds konnten ihren Wert mehr als verdoppeln.
Die grünen Fonds sind ähnlich erfolgreich wie der MSCI
Alle von ECOreporter getesteten nachhaltigen Aktienfonds sind auf zwölf Monate gesehen zweistellig im Plus. Im Schnitt legten sie in diesem Zeitraum 35 Prozent zu. Das entspricht in etwa der Entwicklung des MSCI World, der die Wertentwicklung von über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern widerspiegelt.
Betrachtet man einen Zeitraum von 5 Jahren, stehen die grünen Fonds ebenfalls ungefähr so gut da wie der MSCI World.
Auch die von ECOreporter getesteten nachhaltigen Mischfonds haben sich gut geschlagen. Alle liegen kurz - wie langfristig im Plus, der beste schaffte seit Ende Oktober 2016 einen Wertzuwachs von mehr als 64 Prozent.
Nur um einige der getesteten Fonds zu nennen:
LSF Solar & Sustainable Energy Fund
Erste (WWF) Stock Environment
GreenEffects NAI-Werte Fonds
RobecoSAM Sustainable Water Equities
UmweltSpektrum Mix A (der Umweltbank)
Bitte beachtet: dies ist keine Anlageempfehlung. Mir geht es um Finanzbildung. Ihr müsst außerdem bedenken, dass Aktienfonds und Mischfonds keine Sparbücher sind. Sie eignen sich nur für Anlegerinnen, die langfristig orientiert sind. Fonds sollten mindestens fünf, besser sieben Jahre oder noch länger gehalten werden.
