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Warum mir Umwelt- und Klimaschutz wichtig ist

Ich werde oft von Freundinnen gefragt, warum mich die Klimakrise so beschäftigt.


Tatsächlich ist es so, dass ich jeden Zeitungsartikel dazu verschlinge, Podcasts dazu höre und bei meiner Geldanlage und meinen persönlichen Konsumentscheidungen darauf achte, dass sie klima-freundlich sind (was mir nicht immer gelingt!). Wir sprechen auch in der Familie recht häufig über Klimaschutz. Ein bisschen sind meine Kinder schon genervt davon.


Warum liegt mir das Thema so sehr am Herzen? Da ich beruflich zu Klimaschutzpolitik arbeite, sehe ich, dass weltweite Klimaverträge zwar eine gute Basis sind, es aber an der verbindlichen Umsetzung hakt - national, regional, lokal. Jeden Tag nehme ich wahr, wie Wissenschaftler*innen vor einem "weiter so wirtschaften - wie bisher" warnen und eine grundlegende Veränderung unseres Wirtschaftssystems fordern. Ich habe viele Bücher gelesen, Dokumentarfilme geschaut und renommierten Wissenschaftler*innen zugehört. Und ich habe verstanden: "Die Uhr tickt. Wir haben noch ungefähr zehn Jahre oder knapp 420 Gigatonnen CO2-Zeit, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen." Ich will mit meinen Aktivitäten und mit diesem Blog dazu beitragen, die Erde so zu erhalten, wie wir sie kennen. Ich möchte dazu beitragen, dass meine Kinder eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten haben.


Es gibt viel zu tun! Ich möchte die Ärmel hochkrempeln, losglegen und Verantwortung übernehmen. Der Klimawandel versetzt viele Menschen in Angst und Panik. Aber das ist keine gute Voraussetzung, um ins "Machen" zu kommen. Es braucht Zuversicht. Es braucht positive Modelle für eine grünere Zukunft. Wenn wir Zuversicht haben und eine Idee, wie wir die Welt besser machen können - dann kommen wir ins Handeln.


Seit weit über einem Jahr gehen nun Jugendliche auf die Straße, um mehr Klimaschutz zu fordern- zu recht. Es ist eine globale Bewegung geworden und ich freue mich darüber. Die Fridays-For-Future-Bewegung hat deutlich gemacht, dass es eine überwältigende Mehrheit für den Wandel gibt.


Die EU hat sich nun auf das Ziel verständigt, bis 2050 klimaneutral werden zu wollen. Eine Gruppe von Energiesystemforscher*innen forderte aber kürzlich in einer Deklaration, dass schon bis 2030 Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden sollte - weltweit! Bis 2035 sollten dann die Bereiche Verkehr, Industrie oder Wärmeversorgung auch noch klimaneutral werden. Dies sei notwendig, um die sogenannten Kipppunkte zu umgehen, welche irreversible Veränderungen des Klimas zur Folge haben könnten.


Ich schließe mich dieser Forderung an. Lasst uns vermeiden, dass das grönländische Eisschild abtaut, dass die Permafrostböden kapputt gehen und die Korrallenriffe verschwinden. Ich möchte auch keine Kriege um Wasser und Nahrungsmittel erleben. Wir können klimafreundlich leben - wir müssen uns "nur" unser Wirtschaftssystem verändern, mehr Erneuerbare Energien nutzen und uns von den fossilen Energieträgern trennen. Eine grüne Transformation kann gelingen. Zu dieser möchte ich mit meinem Blog beitragen. Klimaschutz ist mir wichtig.







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